Hunger als Waffe

Dank der kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften unserer Vorfahren hatten die meisten von uns, mich eingeschlossen, bislang das grosse Glück, ihr Leben in Frieden und Überfluss zu gestalten. Da in ein solches Leben hineingeboren, kennen wir nichts anderes und so wird dieses Glück gerne für selbstverständlich gehalten. Kaum jemand ist sich bewusst, dass dieser gesellschaftliche Zustand des Friedens und Überflusses, sowohl geschichtlich als auch global betrachtet, eine absolute Ausnahme darstellt. Im Normalzustand ist unter den herrschenden Bedingungen das Leben geprägt von Not und Mangel, oft noch bestimmt von einem Klima kriegerischer Auseinandersetzungen. Im Angesicht der aktuellen Entwicklungen kann diese Unbewusstheit im Ernstfall zu schwerwiegenden, existenzbedrohenden Konsequenzen führen. Darüber und über mögliche Lösungsansätze (oder den persönlichen Umgang damit) handeln die nächsten Zeilen.

Was sich momentan vor unser aller Augen zusammenbraut, kann ohne Übertreibung als «der perfekte Sturm» bezeichnet werden. Die uns allen bekannten Krisen der letzten Jahrzehnte, welche ihn ausmachen, wurden, sofern sie tatsächlich existierten, nie überwunden oder gelöst, sie wurden in der öffentlichen Diskussion nur von neuen abgelöst und rückten so aus unserem Bewusstsein, wobei sie allerdings bis heute schwelen. Wer denkt denn noch an die Euro- oder Schuldenkrise? Wurde das zugrundeliegende Problem behoben? Mitnichten. In Billionenhöhe wurde allen voran deutsches Volksvermögen durch unbegrenzte Anleihenkäufe der EZB solidarisch in die Märkte gepumpt, «bis die Schuldenbombe irgendwann mit unabsehbaren Konsequenzen platzen wird», so die unheilvolle Prognose der Neuen Zürcher Zeitung vom 15. Mai 2021. Vorboten machen sich im Geldbeutel bereits bemerkbar. Auch von den Millionen kulturfremden «Flüchtlingen» (heute Migranten), die seit 2015 dank Merkels Rechtsbruch der offenen Grenzen und mittlerweile einem eigens vereinbarten UN-Migrationspakt, zielgenau Deutschland (und andere westliche Staaten) und deren Sozialsysteme fluten, vernimmt man, mit Ausnahme von Meldungen zu Tötungsdelikten, Vergewaltigungen oder gerichtlichen Geldleistungsforderungen, kaum mehr etwas in den Medien. Doch sind sie da, und sie ersetzen die ansässige Bevölkerung durch hohe Geburtenraten mit bedingungslosen Steuergeldgeschenken für ihre Kinder Schritt für Schritt - ganz so, wie es die «Replacement Migration»-Agenda der UN (Ausgaben 5,14,19) vorsieht und forciert.

Die vermeintliche «Klimakrise» wiederum basiert auf der Lüge vom menschengemachten Klimawandel (Ausgaben 9, 27) und wird uns bei jedem stärkeren Sonnenschein, Windstoss, Regenguss oder Schneeschauer medial in Erinnerung gerufen. Nicht etwa diese erfundene «Klimakrise», sondern ihre politischen Folgen in Form der zerstörerischen Energiewende (Ausgabe 47) dürften schon bald ihre verheerenden und nachhaltigen Konsequenzen für unsere Gesellschaft offenbaren. Gehen die Lichter aus, wovon schon heute viele Kenner der Materie und Realisten ausgehen, wird's dunkel - auch in metaphorischem Sinne. Denn spätestens beim Eintritt eines vermehrt erwarteten Blackouts, der ohne weiteres durchaus über Wochen andauern kann, bleiben die Regale leer, was folglich nicht nur Kälte sondern zudem auch Hunger bedeutet! Die Handelskette Spar in Österreich bereitet die Belegschaft neuerdings auf Plünderungen im Falle eines Blackouts vor, bei Lidl Schweiz und andernorts gibt es ebenfalls entsprechende Massnahmen. Der Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Schweizer Parlaments, Mauro Tuena, warnt in diesem Kontext vor extremen Konsequenzen: «Es gäbe ein Chaos par excellence, die Leute würden durchdrehen. […] Nicht nur die Lebensmittelläden wären von Plünderungen betroffen. Es könnte auch zu unschönen Szenen zum Beispiel in Spitälern kommen.» Zudem wären unter anderem die Zahlungsdienstleister, der öffentliche Verkehr und das Telekommunikationsnetz davon betroffen. «Unsere gesamte Infrastruktur würde früher oder später zusammenbrechen.» Diese Warnungen gelten wohlgemerkt für die Schweiz, wo knapp 60% (!) des Stroms durch Wasser- und rund 33% durch Kernkraft erzeugt wird! Der Anteil der schwankenden und unzuverlässigen «Erneuerbaren Energien» an der Gesamtstromerzeugung ist im Windradversessenen Deutschland ungefähr sechs Mal höher als in der Schweiz, was die Lage nördlich der Alpen noch weitaus gefährlicher macht. Wenn Deutschland zu Ende dieses Jahres auch noch die letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke abstellt, dann wäre es wohl nicht mehr lang hin bis zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch im Herzen Europas.

All dies zusammen ergäbe schon einen «perfekten Sturm» mit nie gekannter anti- zivilisatorischer Windstärke, doch als wäre die Wucht dieses Krisen-Orkans nicht schon zerstörerisch genug, addiert sich zu ihm eine aufkommende Lebensmittelknappheit, die, wie all die anderen Krisen, mit hybrider Kriegsführung zur Erreichung übergeordneter Ziele vorsätzlich herbeigeführt wird. Etwas, das in dieser Ausgabe ausführlich belegt werden wird.

Welche Kräfte hinter all diesen Entwicklungen stehen und zu welchem Zweck sie dienen, wird für das eigene Überleben spätestens beim Eintritt dieser sich abzeichnenden Notlagen zweitrangig. Dann gilt es, genügend Nahrung und Wasser, Wärme- und Lichtquellen, Hygieneartikel uvm. vorrätig zu haben. Während man einen aufziehenden Sturm nicht aufhalten kann, kann man sich zumindest entsprechend vorbereiten, um ihn möglichst schadlos zu überstehen. Dazu möchte ich Sie, liebe Leser, hiermit in aller Deutlichkeit aufrufen!

Wir sehen uns einem «perfekten Sturm» gegenüber, der ein Mindestmass an persönlicher Notfallvorsorge unabdingbar macht. Ob, wann, wie und in welcher Tragweite diese Szenarien eintreffen werden, wissen wir nicht. Doch die Kumulierung wie auch gleichzeitige Beschleunigung all dieser unheilvollen Entwicklungen in Kombination mit dem Ukrainekrieg und möglicherweise einem baldigen Angriff Chinas auf Taiwan sollten zur (Vor-)Sorge Anlass geben.